Nach der Konstituierung des Stadtrates für die Periode 2008-2014 im Mai 2008 wurde mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Parteifreie Bürger Friedberg, Wolfgang Rockelmann der neue Weg sehr schnell deutlich. Im Konsens mit vielen Stadtratsmitgliedern und anderen Fraktionen wurde gemeinsam nach Lösungen gesucht und in sehr vielen Dingen wurden Entscheidungen getroffen, die unser Gemeinwesen voran gebracht haben. Es war der Beginn eines gemeinsamen Miteinanders, zum Vorteil aller Bürger. Friedberg, unser Gemeinwesen steht heute gut da. Schulden wurden abgebaut. Zahlreiche Gebäude, wie Schulen und Wohnungen sind vorbildlich saniert. Hohe Investitionen in unsere Daseinsvorsorge und die Lebensqualität der Bürger wurden getätigt. Viele Arbeitsplätze wurden geschaffen, Gewerbebetriebe angesiedelt. Zahlreiche Bebauungspläne wurden zur Rechtskraft gebracht.

Offene, ungelöste Konflikte und Probleme bestehen heute fast ausschließlich nur bei den Themen, bei denen es nicht gelungen ist, den Konsens des Miteinanders zu erreichen. Daraus haben wir gelernt, daran wollen wir arbeiten. Wir die Parteifreien Bürger stehen weiterhin für ein Miteinander und sind davon überzeugt, dass es gemeinsam besser geht.

Maria Alber

Wir wollen aber auch Spannungen und Konflikte nicht verhehlen. Unser 1. Bürgermeister, Dr. Peter Bergmair hat viel geleistet und viele Dinge angepackt und weiter gebracht. Dabei bleiben natürlich auch Misserfolge und Kritik nicht aus. Dass er aber vor allem und am heftigsten aus den Reihen der Eigenen Fraktion angegriffen wurde, war kontraproduktiv und hat Stadt und Verwaltung oft gelähmt. Dazu kam dass sich die beiden Teile der Fraktion in wichtigen Themen immer weiter entfernt haben. Unumstößlicher Grundsatz der Parteifreien Bürger Friedberg ist es, der nächsten Generation keine ungedeckten Hypotheken zu hinterlassen.  Wir stehen für nachhaltiges Wirtschaften und geordnete Finanzen. Bei Entscheidungen zu Umwelt und Natur gingen unsere Meinungen immer öfter auseinander, entfernten sich usere früher gemeinsamen Ziele.

Gemeinsame Listen bei einer Kommunalwahl binden die Partner sehr stark aneinander. Die Zahl der Listenplätze ist naturgemäß beschränkt. Für die Parteifreien Bürger wären nur 8 Plätze zur Verfügung gestanden. Dies hätte es für neue Kandidatinnen und Kandidaten schwer gemacht, sich auf der Liste zu bewerben. Eine unbedingt notwendige Verjüngung des Teams erschien äußerst schwierig.

All diese Aspekte haben die Mitglieder, den Sprecher und die Vorstände, sowie die Stadträte der Parteifreien Bürger Friedberg dazu bewogen im Herbst 2013 eine eigene Liste für den Stadtrat vorzubereiten.

Dies führte zu folgendem Beschluss

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