Regelmäßig wollen wir überprüfen, was von unserem Programm umgesetzt ist und welche Alternativen sich anbieten.
Mitte Februar 2019 waren schon vier Fünftel der dieser Wahlperiode um. Wir haben Zwischenbilanz gezogen .Hier ein Überblick.
Gut und sicher leben, das erfordert Wohnungen: Hier sind wir schon einen großen Schritt weiter gekommen. Wohnungen zu schaffen ist das herausragende Ziel des 1. Bürgermeisters Roland Eichmann. Alle Fraktionen im Stadtrat unterstützen ihn dabei einmütig, es gibt keine Gegenmeinung. Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Im Baugebiet an der Afrastraße sind die ersten privat errichteten Wohnungen bezogen. An den städtischen, öffentlich geförderten wird weiter gearbeitet.
Zahlreiche kleinere Baugebiete wurden zur Planreife geführt. Die Nachverdichtung in bestehenden Wohngebieten wurde geregelt. Satzungen ermöglichen das Schließen von Baulücken am Ortsrand. Viel ist passiert. Es bleibt aber auch noch viel zu tun.
Im Übrigen wurden von der Baugenossenschaft neue Wohnungen gebaut. Keine orginäre Leistung der Stadt, aber eines unserer Fraktionmitglieder ist hier stark eingebunden und engagiert. Am Ende des Projekts wurden über 100 gute und bezahlbare Wohnungen erstellt und das Projekt läuft weiter. Die nächsten 100 Wohnungen an der Frühlingsstraße sind in Planung.
Wohnortnahe sichere Arbeitsplätze, hochwertige Freizeitangebote, Erholung, Sport und Kultur. Dies ist leider etwas aus dem Fokus des Stadtrates greaten. Zwar läuft gerade die Ansiedlung neuer Betriebe an der A8 sehr gut, aber die weitere Erschließung von Gewerbegebieten wie auch alle andere in diesem Abschnitt aufgeführten wichtigen Punkte wurden von der Mehrheit des Stadtrates nicht auf eine hohe vordere Priorität der Agenda für die Ziele bis 2020 gesetzt. Das finden wir schade, werden aber weiter für diese für die Bürgerinnen und Bürger wichtigen Belange kämpfen. Die Vorbehalte vieler Derchinger Bürgerinnen und Bürger bei der Erweiterung des Gewerbegebietes Derching West und die Bedenken des Naturschutze haben wir ernst genommen, wurden aber überstimmt. Wir müssen neue Ideen finden und die Themen Bodenversiegelung, Landschafts- und Naturschutz in Zukunft noch mehr in den Fokus stellen.
Mobilität ist wichtig in unserer Zeit. Wir müssen auch hier neue Wege gehen. Car-Sharing, Leihfahrradstationen auch für e-Bikes, Ruftaxisysteme und gute Stadtbuslinien auch für unsere Stadtteile, so sind unsere Ideen. Leider haben wir hierfür in den Sitzungen für die Zukunftsprojekte der Stadt keinen einzigen Mitstreiter im Rat gefunden. Im Gegenteil, diese Projekte haben ausgewiesene Gegner. Zuerst konnten nur die Ruftaxisysteme mit Hilfe des Landkreiseses und des AVV, den zuständigen Trägern verbessert werden. Dann haben wir mit dem kostenlosen Altstadtexpress einen großen Durchbruch geschafft, leider wurde diese Privatinitiative öffentlich nicht sofort weiter geführt. Es gibt die erste Car-Sharing Station in unserer Stadt. Unser Dank für die Unterstützung und Durchsetzung geht an die Sponsoren und an unseren 1. Bürgermeister für seinen Einsatz. Eine Verbesserung des Bussystems ist verhandelt und kann ab 2020 umgesetzt werden. An Systemen für Leihfahrradstationen, nicht nur an der Endhaltestelle der Linie6, sondern auch in der Innenstadt und den Wohngebieten müssen wir weiter arbeiten und uns private Partner zum Betrieb suchen.
Die Energieversorgung und die Erzeugung erneuerbarer Energien ist eine Aufgabe unserer Stadtwerke. Gas und Stromnetze in Bürgerhand sind wirtschaftlich und geben Spielraum für Investitionen in die Zukunft. Am Stromnetz in unserer Stadt sind wir über die Stadtwerke jetzt mit 51% beteiligt. Dies war ein wichtiger Schritt. Es gibt noch viele weitere Aufgaben und Ansätze. Wir werden weiterhin nicht locker lassen.
Nachhaltig Wirtschaften, geordnete Finanzen sind die Grundvoraussetzung verantwortlichen Handelns in der Stadtpolitik. Dies bildet die Grundlage für unsere Planungen im Stadtrat. Wir werden uns weiter für einen ausgeglichenen Haushalt, ohne jegliche Schuldenaufnahme einsetzen. Bis jetzt ist es uns auch gelungen, ohne Taschenspielertricks und Redewendungen wie „Nettoneuverschuldung“, jegliche neue Schuldenaufnahme zu verhindern. Anders ist es, wenn die Stadt Wohnungen baut und bleibende Werte schafft. Dann muss normaler Weise auch jeder Bürger sein Einfamilienhaus oder seine Eigentumswohnung mit einer Hypothek finanzieren.
DASEINSVORSORGE, DIE KOMMUNALEN PFLICHTAUFGABEN
mit Engagement erfüllen. Hier wurde viel geleistet, diesen hervorragenden Standard wollen wir erhalten und ausbauen. Kinderkrippen, Kindergärten, Horte, Schulen, Straßen und Wege, Grünanlagen und Natur, Wasserversorgung, Abwasserreinigung, Feuerschutz und, Katastrophenschutz und Rettungsdienst.
Wasser bleibt Eigentum der Bürger.
Zum Titelbild unserer Programmseite – richtig, das war das alte Schloss
Es war unsere Fraktion, die als Zünglein an der Waage für eine knappe Mehrheit gegen ein Moratorium bei der Sanierung gesorgt hat. Das war umstritten und erforderte Mut und Standvermögen. Dann haben alle mitgemacht, die Erneuerung ist gelungen und heute ist aller Streit fast vergessen. Das Wittelsbacher Schloss ist an die Bürger übergeben, zur Freude für alle Friedberger, Ein echtes Denkmal für die Stadt, weit sichtbar über der Lechebene und ein Wahrzeichen für ihren Bürgerstolz.