Auf der Mitgliederversammlung vom 09.10.2013 haben die Parteifreien Bürger Friedberg beschlossen, bei den nächsten Kommunalwahlen mit einer eigenen Liste anzutreten. Dies ist ein logischer und notwendiger Schritt zu selbstbestimmter Übernahme politischer Verantwortung.

Gleichzeitig wurde Roland Eichmann als gemeinsamer Bürgermeisterkandidat von SPD und Parteifreien Bürgern Friedberg bestätigt. Seine Wahlkampagne werden die Parteifreien nach Kräften unterstützen.

Die Parteifreien werden verstärkt eigene Ideen und Ziele verfolgen. Der Stadtrat wird dabei als das Gremium angesehen, in dem von breiter Mehrheit getragene Lösungen gesucht und umgesetzt werden. Mit der eigenen Liste wollen die Parteifreien im Interesse aller Friedberger Bürger künftig dazu beitragen:

  • die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt zu erhalten
  • das Angebot an städtischen Wohnungen und Wohnungen mit Sozialbindung zu erweitern aber auch den Bestand zu erhalten – für guten, sicheren und bezahlbaren Wohnraum
  • Baugrundstücke für junge Familien anbieten
  • die Verbindung von Stadtteilen und Kernstadt durch einen leistungsfähigen und bedarfsgerechten öffentlichen Personennahverkehr zu stärken
  • die Voraussetzungen zu schaffen, um die Energieversorgung mit den dazu gehörenden Netzen in städtische Hand zu überführen
  • das kulturelle Angebot der Stadt in seiner Vielfalt zu erhalten und zu fördern und
    für unsere Seniorinnen und Senioren altersgerechte Angebote zu entwickeln, eine barrierefreie Infrastruktur zu fördern und soziale Hilfsmaßnahmen zu erweitern.

Dies bedeutet, mit den Mitteln der Stadt sparsam zu wirtschaften und bei allen Entscheidungen die Chancen und Risiken aber auch die Folgekosten stets im Blick zu behalten. Vorrang haben bei allen Maßnahmen die Belange der Daseinsvorsorge als kommunale Hauptaufgabe. Auch wenn die Neuansiedlung von Gewerbe und neue Mitbürger eine Verstetigung der Einnahmen bedeuten können, ist die Stadt nicht vor Konjunkturrückschlägen und anderen negativen Einflüssen auf die Finanzausstattung gefeit. Dies gilt es bei allen Vorhaben zu bedenken.

Die Parteifreien sehen die Chancen für unsere Stadt, sie kann auf Geleistetem aufbauen. Der Stolz von engagierten, fleißigen Bürgern auf eine gute Finanzausstattung und eine breites Angebot an Bildung, Betreuung und Kultur ist mehr als berechtigt. Wir betrachten den sozialen Ausgleich und den menschlichen Umgang als unabdingbar für das gedeihliche Miteinander aller Bürger und hoffen, mit unseren politischen Zielen und den gesetzten Schwerpunkten, viele Bürger begeistern zu können.

Wir werden eine Liste von Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen, die diese Ziele in ihrer Person überzeugend vertreten. Dabei sollen erfahrene Stadträte ebenso wie engagierte junge Frauen und Männer aller Bevölkerungsschichten vertreten sein. Dazu brauchen wir die Hilfe der Bürger als Mitglieder bei den Parteifreien Bürgern Friedberg sowie die Bereitschaft zum bürgerschaftlichen Engagement als Kandidaten.

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Am 7. November 2013

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